Über uns

Das Institut für Systemische und Integrative Bewegungslehre ISIB wurde 1992 von Dr. Nurit Sommer und Gudrun Schreiner begründet.

Dr. Nurit Sommer

Kultur- und Sozialanthropologin, Körpertherapeutin, Bewegungslehrerin und Mitbegründerin der Systemischen und Integrativen Bewegungslehre® (SIB).

Mutter, Großmutter

Seit 1987 in freier Praxis tätig, Lehrtrainerin seit 1993, Leitung des Instituts für Systemische und Integrative Bewegungslehre ISIB in Wien

Einzelpraxis, Lehr-, Supervisions- und Fortbildungstätigkeit in SIB, Gruppenarbeit zu verschiedensten Themen der Körperbewusstseins- und Bewegungsschulung, Bewegungsanalyse und Erforschung der Wechselwirkungen von Spüren, Denken, Bewegen und Handeln in Kontext mit menschlichem Wachstum.

Buchautorin

Mitarbeit an zahlreichen gesundheitsfördernden Projekten und Institutionen:
Weltgesundheitsorganisation WHO, Wr. Schule f. Osteopathie WSO, Kunsttherapiecurriculum im ÖAGG, Internat. Seminar f. körperbezogene Psychotherapie, Körpertherapie und Körperkunst

Seit 1998 Zusammenarbeit mit Dr. Guni Baxa, Institut Apsys: gemeinsame Entwicklung eines Gruppen-Arbeitsmodells mit systemischen Aufstellungen sowie Gruppen-und Einzelkörperarbeit: „Körperseele- Seelenkörper“.

Seit 1991 Praxis und Begründerin des Österreichischen Zweiges der Kampfkunst “Weißes Kranich Silat”

Ausbildungen

  • Feldenkraismethode®
  • Triggerpoint Anatomy®
  • Zenbodytherapy ®
  • Bones for Life®  (Osteoporoseprophylaxe)
  • Sounder Sleep®

Fortbildungen

  • PITT – Traumatherapie
  • Interkulturelle Systemische Familientherapie
  • Aufstellungsarbeit
  • Movement Studies : Amos Hetz
  • Psychosynthese
  • NLP
  • Atem- und Stimmarbeit
  • Energie- und Heilarbeit:  u. a. bei  Hartmut Lohmann
  • Systemische Ritual- und Aufstellungsarbeit:  Daan van Kampenhout

Gudrun Schreiner

Psychotherapeutin für Einzel-, Paar- und Familientherapie, Supervisorin und Körperbewusstseinslehrerin für Systemische und Integrative Bewegungslehre in freier Praxis

Mitbegründerin und Lehrtrainerin am ISIB

Zertifizierte Systemaufstellerin (Österreichisches Forum Systemaufstellungen, ÖFS)

Ausbildungen

  • Ausbildung in Funktionaler Integration® bei Prof. Alon Talmi
  • Zenbodytherapy® bei Dub Leigh
  • Fachausbildung für Systemische Psychotherapie
  • Ausbildung zur Systemaufstellerin bei Apsys, Graz
  • Lehramt für Volksschule

Fortbildungen

in verschiedenen humanistischen Psychotherapierichtungen, Atem- und Stimmarbeit, Feldenkrais, Kampfkunst „Weißes Kranich Silat“

Die Tätigkeiten des Instituts umfassen

  • Aus- und Fortbildungen für Systemische und Integrative Bewegungslehre®
  • Einzelarbeit in der Praxis
  • Seminare
  • Fachspezifische Fortbildungen und Supervision für AbsolventInnen der Lehrgänge
  • Systemische Aufstellungen
  • Gastseminare bei Institut Apsys u.a.
  • Vortrags- und Publikationstätigkeit
  • Informationsveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit

„Empfinden wir uns selbst, empfinden wir die Welt“

Dr. Nurit Sommer

Leitbild

Wir fördern integrales Lernen durch Verknüpfung der körperlichen, seelischen und geistigen Ebenen mit individuellen Lebensrealitäten.

Wir berücksichtigen dabei die Wirkkräfte von Bewegungsentwicklung, Bewegungsmustern und Körperhaltung sowie dem Zellgedächtnis im Zusammenspiel mit inneren und äußeren Systemen. Besonders werden dabei Familienschicksale berücksichtigt, sowie inspirierende wie auch traumatische Erlebnisse der Kindheit, die unser Sein und unsere Gefühlsweisen und Denkmuster formen und damit möglicherweise dem Leben und seinen oft wechselnden Bedürfnissen im Weg stehen.

Wir beschäftigen uns damit, wie diese Erfahrungen und Prägungen im Körper erlebbar und gespeichert sind, und welche Rolle der Körper in Veränderungsprozessen mit seiner oft überraschenden Lernfähigkeit für nachhaltige Verarbeitung und Auflösung von festgehaltenem Schmerz spielt. Wir suchen konstruktive Veränderungen von eingelernten, oft unbewussten Bewegungsqualitäten und damit auch Verbesserung der Qualitäten von Denken, Fühlen und Handeln. Dabei berücksichtigen wir die Wirkung innerer Bilder, Annahmen und Glaubenssätze.

Wir tragen dazu bei, dass sich verschiedenste Leistungen anstelle von Anstrengung durch verschärfte Selbstwahrnehmung und durch die Schulung des Körpersinns, des sog. kinästethischen Sinns verbessern können, und benutzen diese Ressourcen für mehr Flexibilität auf allen Ebenen für Handlungsspielräume.

Wir sorgen dafür, dass Veränderungen nachhaltig integriert werden und lebenslanges, neugieriges und freudvolles Lernen zur Gesundheitsprävention werden kann.

Wir vermitteln was es benötigt, um im Leben tatsächlich umzusetzen was wir uns wünschen und tatsächlich wollen und benötigen. Einseitiges, Angestrengtes und Festgehaltenes kann sich wandeln. Aus Standpunkten begleiten wir zu Spielräumen.

Ziel und Aussichten von ISIB

Anwendung in Praxis und Lehre sowie Verbreitung der Systemischen und Integrativen Bewegungslehre®. Unser Angebot richtet sich an lernbereite Menschen, die sich in ihrer Entfaltung hin zu bewusster Körperlichkeit und dem Aufspüren innerer Dynamiken wenden möchten um die Qualitäten ihres Lebens nachhaltig zu verbessern.

Wir widmen unsere Arbeit dem Erweitern und Verfeinern von Empfindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit durch Berührung und Bewegung im Zusammenspiel mit ressourcenstärkenden, systemischen Ansätzen.

Im Fokus steht eine gute Verwurzelung, die es ermöglicht, das eigene Potential in dieser Welt zur Verfügung zu haben. Klare Ausrichtung, ein achtungsvoller Umgang mit sich selbst, den Mitmenschen und dem gesamten Umfeld werden durch die Tätigkeiten des ISIB begleitet.

ISIB möchte dazu beitragen, die Wirkkräfte für Gesundheit auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene bekannter zu machen. Diese sind: - der Zusammenhang zwischen Denken, Bewegen, Fühlen und Handeln, - die Verbindung von emotionalen und mentalen Aspekten mit menschlichen Funktionsweisen und wie diese mit Körperhaltung und Bewegung in Verbindung stehen, - Ressourcenorientierung - Selbstregulationsmöglichkeiten des Organismus

Geschichte von SIB und ISIB

Es war im Jahr 1988, als Dr. Nurit Sommer Univ. Prof. Alon Talmi, den frühen  Weggefährten Moshe Feldenkrais` zugleich als Assistentin und Organisatorin begleitete. In diesem Training war Gudrun Schreiner Teilnehmerin.

Nurit Sommer war als interkulturell edukativ arbeitende Kulturanthropologin von der Präzision und nachhaltigen Wirksamkeit dieser  Körperarbeit sehr beeindruckt, sowohl was die profunden, eigenen Veränderungsprozesse, als auch Alon Talmis Art des Unterrichtens anbelangte. (Siehe Buch: Lächelnde Elefanten).

Die Idee zur Begründung der SYSTEMISCHEN UND INTEGRATIVEN BEWEGUNGSLEHRE ® war die Folge von verschiedenen Erfahrungsschritten und intensivem Dialog.

Alon Talmi hatte immer wieder auf die Ergänzung durch ein psychotherapeutisches Verfahren hingewiesen, das dem lösungsorientierten und systemischen Ansatz auf Körperebene entsprechen und ihn ergänzen sollte. Im Laufe der Jahre erprobten und praktizierten Dr. Nurit Sommer und Gudrun Schreiner, beide in unterschiedlicher Weise systemisch aus- bzw. fortgebildet, die Zusammenführung der Aspekte der Körperbewusstseinsarbeit, systemtherapeutischer Ansätze und Systemischer Aufstellungsarbeit.

1993 gründeten sie das Institut für Systemische und Integrative Bewegungslehre ISIB. Die bislang 7 Ausbildungslehrgänge wurden in diesem Rahmen in unterschiedlichen Konstellationen durchgeführt, Dr. Nurit Sommer leitete alle 7 Trainings, Gudrun Schreiner war zunächst als Assistentin, dann in 4 Trainings als Cotrainerin tätig, SIB 6 unterrichtete sie Systemische Interventionen eigenständig in Graz.

Die beiden Ausbildnerinnen brachten sich mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten ein.  Dr. Nurit Sommer vertiefte die Arbeit  der Lektionen und das Lehren von ATM (Awareness Through Movement). Gudrun Schreiner entwickelte für  Systemische Interventionen Lehrmaterialien und gestaltete Aufstellungsprozesse für die TeilnehmerInnen. (siehe Buch Lächelnde Elefanten) Grundbewegungen aus der Kampfkunst des weißen Kranich Silat wurden in die täglichen Unterrichtseinheiten implementiert, um auch die Quellen dieser Arbeit (Moshe Feldenkrais war ja als Judomeister Kampfkünstler) und ihre Bedeutung für Bewegungsverständnis als Erfahrung geben zu können.

„Würde man die Systemische und Integrative Bewegungslehre ® mit einem Baum vergleichen, so hätte er sehr alte Wurzeln aus verschiedenen Richtungen mit Potential, seine Krone weiter zu entfalten“

Das Buch „Lächelnde Elefanten. Systemische und Integrative Bewegungslehre® in Aktion“ wurde 2011 publiziert.